Der Einsatzauftrag des THW war hierbei die Abstützung der einsturzgefährdeten Decken des Hauses, deren Statik vorher ausgiebig durch die Baufachberater der Ortsverbände Gießen und Grünberg berechnet und beurteilt wurde.
Die Decken wurden mittels einer Konstruktion aus Bauholz abgestützt, sodass ein Betreten der oberen Stockwerke für die Ermittler der Polizei ohne Risiko möglich ist.
Neben dem GKW 1 der Bergungsgruppe war auch der MTW ZTr, sowie der Kipper und der LKW Ladebordwand der Fachgruppe Logistik als Transportkomponente für das Rüstholz im Einsatz, sowie ca. 140 weitere Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehren Allendorf, Staufenberg, Lollar, Grünberg und Gießen, der öffentliche Rettungsdienst mit 6 Rettungswagen, 3 Notarzteinsatzfahrzeugen und einem Baby-Notarzt, die technische Einsatzleitung Rettungsdienst und Fachberater des Landkreis Gießen, die Brandschutzaufsicht des Landkreis Gießen und des Regierungspräsidium Gießen, die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des DRK, ein Rettungshubschrauber und die Notfallseelsorge.
Bei diesem Einsatz haben alle eingesetzten Kräfte ihr Äußerstes gegeben. Umso schwerer wiegt der tragische Ausgang, der unter den Einsatzkräften zum Teil große persönliche Betroffenheit und Anteilnahme auslöste.