Seit Tagen kann man in den Medien die verheerenden Auswirkungen des Hochwassers in Serbien und Bosnien-Herzegowina verfolgen. Beide Länder sind weiterhin auf internationale Hilfe angewiesen. Aus diesem Grund hat das Technische Hilfswerk ein rund 20-köpfiges Team aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf den Balkan geschickt, um mit Hochleistungspumpen Hilfe zu leisten. Unterdessen sind zwei weitere Einheiten aus Bayern und Baden-Württemberg auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Auch sie haben drei Hochleistungspumpen im Gepäck. Insgesamt können bis zu 100.000 Liter Wasser pro Minute durch die Leistungen der vier Teams und ihrer Ausrüstung beseitigt werden.
Auch vom Ortsverband Grünberg ist zurzeit ein Helfer mit einem LKW voll mit Ausrüstung zur Trinkwasser-Aufbereitung auf dem Weg Richtung Balkan. Die Behörden warnen vor dem Ausbruch von Seuchen in den Überschwemmungsgebieten. Gerade durch Tierkadaver im Wasser können sich bei sommerlichen Temperaturen Krankheiten wie Hepatitis und Typhus schnell ausbreiten. Um die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu sichern, werden nun an verschiedenen Orten Stationen mit Trinkwasser Aufbereitungsanlagen installiert.